09. Juli 2017
Was so ein Camino und Car Camping im SUV bringt? Nicht nur ich selbst habe den Kopf mal woanders. Aus allem raus und mit sehr einfachen Dingen beschäftigt. Wo stehen wir heute Nacht, welche Wildtiere könnten kommen, kann ich das Auto Dach auflassen oder wird es regnen? Schnöde Sachen, über die wir uns sonst keine Gedanken machen: Wie oder wo gehe ich aufs Klo, wo duschen. Geht es den Hunden mit meinem Weg gut? Heut morgen denke ich - die paar Tage sehr weit weg von hier, dem Alltag, dem...
05. Juni 2017
Wer jemals für etwas wirklich gebrannt hat, wird das Gefühl kennen, was mich derzeit umschleicht. Einiges fällt schwer, manchmal möchte man noch nicht mal aufstehen. Die Hunde wollen raus, Party machen, was erleben. So wie immer. Dem eigenen Kopf fällt es schwer, bei der Sache zu bleiben. Eigentlich möchte man lieber die Decke über den Kopf ziehen und nicht mehr an der Aussenwelt teilnehmen. Wie man da raus kommt? Ich weiss es nicht. Bisher habe ich immer Wege gefunden, mich selbst...
03. März 2016
Manchmal habe ich den Eindruck, dass der Todesstern eigentlich eine High-End-Version vom Galgo ist. Nur dass ich bei der ein bisschen selbst mit verbockt habe. Die hatte ich ja schon von Welpe an, beim Galgo konnte ich alles auf den Status als wunderlichen Tierschutzhund schieben. Und natürlich auf ne (mir zwar unbekannte, aber dennoch) völlig blöde Aufzucht. Ja, auch ich hab mal so eine Argumentationskette gehabt. Zwei Welpen später halte ich meinen Rand. Diese Argumente fehlen mir...
09. Februar 2016
Pferde hatte ich ja auch – auch so Arschlochgeräte waren darunter. Das waren ehrlich gesagt die besten. Die hatten wirklich Charakter und haben den auch vertreten. Ihr könnt euch garantiert denken wie. Hab ich auch ne Menge von gelernt. Vor allem, dass ein Reithelm richtig Sinn macht. Bei den Pferden war ich auch immer eher die rustikale – im Winter ne Decke? Hau ab, die haben Winterfell! Und sehen auch noch total witzig plüschig damit aus! Ein bisschen wie ein explodierter Hamster auf...
08. Februar 2016
Experte 2.1 Es gibt da ein massives Expertengefälle in Deutschland. Vielleicht auch in der Schweiz oder gar Österreich, das muss ich noch herausfinden. Generell kann man davon ausgehen, dass in Ballungszentren die Expertendichte exorbitant höher ist. Sehr viele Menschen mit Tutnixen, die auch noch dummerweise Zugang zum Internet und anscheinend freie Zeit haben. Die freie Zeit wird nicht für den eigenen, meist sehr selbständig agierenden Aluschalen-Tutnix verwandt. Könnte ja was bringen,...
02. Februar 2016
Noch nicht ganz wach, schallte mir dieser Satz heute Morgen beim spazieren im neuen Territorium entgegen. Moment. Es gibt noch andere Arschloch-Besitzer, die sich auch noch dazu bekennen? Hervorragend. Hier bleib ich. Mit einem milden Lächeln hat der Arschloch-Besitzer seinen wild an der Leine zerrenden (lieben netten) Aluschalen-Hund von dannen gezogen. Meine hauseigenen Arschlöcher waren derweil noch nicht ganz auf Sendung oder haben das hamstergroße Teil an der Flexi überhaupt nicht wahr...
30. Januar 2016
Gefunden. Endlich. Ich dachte schon, dass wir im Arschloch-Paradies wohnen. Mit gesitteten Hundehaltern, die ihre Tölen einfach an die Leine nehmen, wenn andere (wir) angeleinte Hunde auftauchen. Mitnichten – die Quote ist soeben erfüllt worden. Es stürmt. Und regnet. Wir mögen das. Von Haus aus, rein genetisch, bin ich Friese. Friesen sind mit Sturm total zufrieden und glücklich. Die können damit um. Und da ich das schon immer ausgestrahlt habe, finden meine Arschlöcher Sturm auch...
29. Januar 2016
Arschlochhunde zu besitzen ist ein bisschen wie ein Mitarbeiter im Baumarkt zu sein. Spätestens, wenn ein augenscheinlich schräger Kunde auftaucht, möchte man gerne ganz schnell fliehen oder unsichtbar sein. Die netten oder halbwegs mit ihrem eigenen Kram beschäftigten, die einfach nur eine Info haben wollen, schreien auf dreißig Meter Entfernung „Wo ist denn …?“, geben sich auch mit der kurz gehaltenen Antwort zufrieden und rauschen von dannen. So, wie Arschlochhunde-Besitzer sich...
25. Januar 2016
Meine Schwester sagte mal, dass jeder Hund am Anfang seines Lebens einen Film gezeigt bekommt. Der Film zeigt die Rasseeigenschaften, was man als zum Beispiel als Kangal so zu tun hat und was ein Hund so alles drauf haben muss. Dann bekamen wir nach den Dackeln den ersten Podenco. Kessi gehörte meiner Schwester. Von der Rasse hatte ich bis zu dem Zeitpunkt nix gehört. Der Hund kam um die Ecke und ich dachte direkt dass die NSA bei uns einzieht. Alter Schwede – diese Radar-Ohren waren...